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WHITE NOISE

Making noise since 2008


von Charles C. Finn

"Bitte höre, was ich nicht sage! Lass Dich nicht von mir narren. Lass Dich
nicht durch das Gesicht täuschen, das ich mache, denn ich trage Masken,
Masken, die ich fürchte, abzulegen. Und keine davon bin ich. So tun als ob
ist eine Kunst, die mir zur zweiten Natur wurde. Aber lass Dich dadurch nicht
täuschen. Ich mache den Eindruck, als sei ich umgänglich, als sei
alles heiter in mir, und so als brauchte ich niemanden. Aber glaub mir nicht!
Mein Äußeres mag sicher erscheinen, aber es ist meine Maske. Darunter
bin ich, wie ich wirklich bin: verwirrt, in Furcht und allein. Aber ich verberge
das. Ich möchte nicht, dass es jemand merkt. Beim bloßen Gedanken an
meine Schwächen bekomme ich Panik und fürchte mich davor, mich anderen
überhaupt auszusetzen.

Gerade deshalb erfinde ich verzweifelt Masken, hinter denen ich mich verbergen
kann: eine lässige Fassade, die mir hilft, etwas vorzutäuschen, die
mich vor dem wissenden Blick sichert, der mich erkennen würde. Dabei
wäre dieser Blick gerade meine Rettung. Und ich weiß es.

Wenn es jemand wäre, der mich annimmt und mich liebt... Das ist das
einzige, das mir Sicherheit geben würde, die ich mir selbst nicht geben
kann: dass ich wirklich etwas wert bin. Aber das sage ich Dir nicht. Ich wage es
nicht. Ich habe Angst davor.

Ich habe Angst, dass Dein Blick nicht von Annahme und Liebe begleitet wird.
Ich fürchte, Du wirst gering von mir denken und über mich lachen. Und
Dein Lachen würde mich umbringen. Ich habe Angst, dass ich tief drinnen in
mir nichts bin, nichts wert , und dass Du das siehst und mich abweisen wirst.

So spiele ich mein Spiel, mein verzweifeltes Spiel: eine sichere Fassade
außen und ein zitterndes Kind innen. Ich rede daher im gängigen Ton
oberflächlichen Geschwätzes. Ich erzähle Dir alles, was wirklich
nichts ist, und nichts von alledem, was wirklich ist, was in mir schreit;
deshalb lass Dich nicht täuschen von dem, was ich aus Gewohnheit rede.

Bitte höre sorgfältig hin und versuche zu hören, was ich nicht
sage, was ich gerne sagen möchte, was ich aber nicht sagen kann. Ich
verabscheue dieses Versteckspiel, das ich da aufführe. Es ist ein
oberflächliches, unechtes Spiel. Ich möchte wirklich echt und spontan
sein können, einfach ich selbst, aber Du musst mir helfen. Du musst Deine
Hand ausstrecken, selbst wenn es gerade das letzte zu sein scheint, was ich mir
wünsche. Nur Du kannst mich zum Leben rufen.

Jedesmal, wenn Du freundlich und gut bist und mir Mut machst, jedesmal, wenn
Du zu verstehen suchst, weil Du Dich wirklich um mich sorgst, bekommt mein Herz
Flügel, sehr kleine Flügel, sehr brüchige Schwingen, aber
Flügel!

Dein Gespür und die Kraft Deines Verstehens, geben mir Leben. Ich
möchte, dass Du das weißt. Ich möchte, dass Du weißt, wie
wichtig Du für mich bist, wie sehr Du aus mir den Menschen machen kannst,
der ich wirklich bin, wenn Du willst.

Bitte, ich wünschte Du wolltest es. Du allein kannst die Wand
niederreißen, hinter der ich zittere. Du allein kannst mir die Masken
abnehmen. Du allein kannst mich aus meiner Schattenwelt, aus Angst und
Unsicherheit befreien, aus meiner Einsamkeit.

Übersieh mich nicht! Bitte übergeh mich nicht! Es wird nicht leicht
für Dich sein. Die langandauernde Überzeugung, wertlos zu sein,
schafft dicke Mauern. Je näher Du mir kommst, desto blinder schlage ich
zurück. Ich wehre mich gegen das, wonach ich schreie. Aber man hat mir
gesagt, dass Liebe stärker sei als jeder Schutzwall und darauf hoffe ich.

Wer ich bin, willst Du wissen? Ich bin jemand, den Du sehr gut kennst und der
Dir oft begegnet ist."
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Ein Lied, das mir persönlich sehr am Herzen liegt ...
Wer geschnulze, Sonnenuntergänge und Strände nicht mag, sollte sich dieses Video nicht antun ... ;)

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Eine Freundin einer Freundin sagte kürzlich zu meiner Freundin bezüglich ihre festen Freundes:

"Was willst du denn mit dem? Du könntest doch bessere haben!"

Als ich diese Statement hörte bin ich innerlich explodiert.
Erstens: Was bitte ist "Besser"?

Zweitens: Wie stellt besagte Person sich das wohl vor? Wie handhabt sie selbst ihre Männerauswahl? Womöglich macht sie Strichlisten, fungiert als Punkterichter. Stellt Tabellen auf mit dem Jahresverdienst, vergibt Noten nach dem Aussehen und dem sozialen Status, vergleicht das alles und nimmt den, der nach ihrem System am besten abschneidet. Ist das nicht ein bisschen kompliziert?
Drittens: Wer darf sich das Recht herausnehmen, den Wert eines Menschen über den eines anderen zu setzen? Keiner ist besser oder schlechter als ein anderer. Jeder, der hier ist, hat seine Berechtigung hier zu sein, daher sind unsere "Werte" alle auf der gleichen Ebene anzusiedeln. Der Sexualmörder von Kardelen ist genauso viel wert wie ich, die ich hier rumblogge. Klingt hart, entspricht aber der Wahrheit. Wie viel Wert unsere Taten haben ist eine ganz andere Sache, aber menschlich gesehen sind wir in dieser Hinsicht alle gleich.
Wenn überhaupt hätte besagte Person von oben sagen dürfen :"Du bekommst von ihm nicht das zurück, was du ihm gibst!" Doch selbst hier kann sie sich eigentlich nicht anmassen, das zu beurteilen, weil das nur meine Freundin selbst wissen kann. Und überhaupt würde das lediglich beweisen, wie sehr sie ihn liebt, was wiederum für die beiden spräche.

Es ist immer wieder schade feststellen zu müssen, nach welchen Kriterien hier Menschen be- und verurteilt werden. Spielen Gefühle denn in unserer Welt überhaupt noch eine Rolle? Richtet sich überhaupt irgendwer noch nach Werten wie Sympathie, Zuneigung oder gar Liebe? Wirklich arm, wie sehr die gesellschaftlichen Vorgaben uns alle kontrollieren und in der Hand haben. Eigentlich müssten wir uns vor uns selbst schämen, dass wir Dinge tun oder unterlassen weil "man es eben so macht" oder weil "jeder es eben so macht".

Warum ist es nicht erlaubt, jemanden zu lieben, den man liebt, wenn dieser sich nicht nahtlos in die Strukturen der Gesellschaft einfügt?

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Viele reiche Menschen spenden Unmengen an Geld an irgendwelche Wohltätigkeitorganisationen. Aus einem moralen Blickwinkel gesehen - tun sie etwas wertvolles? Sollten wir sie dafür hoch würdigen und anpreisen?

Klar bestehen keinerlei Zweifel, dass solche hohen Summen an Geld wesentlich dazu beitragen können, das Leid und die Armut vieler zu verringern und ihnen einen höheren Lebensstandart zu ermöglichen. Bill Gates tut hier sehr viel zum Beispiel und etliche andere große Figuren in der Geschichte. Diese Charityaktionen bekommen einiges an Aufmerksamkeit von den Medien. Aber hier haben wir es mit einem moralen Aspekt zu tun.Wie wertvoll sind tatsächlich diese Aktionen von diesen großartigen, wohlhabenden Menschen?

Zunächst muss mal gesagt werden, dass solche Wohltätigkeitgaben heutzutage allesamt steuerlich absetzbar sind, d.h. der Verlust ist um einiges kleiner als es auf den ersten Blick aussieht. Aber um die Dinge einfach zu halten, lasse ich das mal ausser Acht.

Überlege mal. Du hast 10 €. Ich habe 10 Milliarden €. Wir beide spenden einen einzigen Euro an eine Wohltätigkeitorganisation. Unsere Beiträge sind also exakt gleich. Welcher ist nun moralisch gesehen wertvoller?

Klar, deiner. Vielleicht brauchst du deine ganzen 10 € um deine Familie zu ernähren, daher ist das ein großer Verlust für dich. Ich würde einen Euro vermutlich nicht mal bemerken.

Gleiche Situation noch einmal: DU 10 €, ich 10 Milliarden €.Du gibst einen Euro, was genau 10 % deines Vermögens darstellt. Ich gebe 1 Milliarde, was ebenfalls 10 % meines Vermögens ist. Also haben wir in den gleichen Proportionen gespendet. Ich habe eine ganze Milliarde gespendet, eine riesige Summe an Geld! Aus einem moralischen Blickwinkel ist sicherlich meine Spende viel wertvoller als deine, oder zumindest gleich viel wert, oder?

Nein! Weil du nur 9 € übrig hast um deine Familie zu füttern, ich aber 9 Milliarden. Ich glaube damit würde ich ganz gut klar kommen.

Ein drittes Mal: Du 10 €, ich 10 Milliarden €. Wie könnte ich nun eine Spende machen, die, aus moralischer Sicht, genau gleichviel wert ist wie deine?

Könnte es sein, dass ich, um deinem Wert nahezukommen, vielleicht 9.999.999.991 € spenden müsste?

Ja! Denn ob eine Spende viel wert ist erkennt man nicht daran, wie viel man gibt, sondern wie viel man übrig hat!Wenn ich ebenfalls mit 9 € zurückgelassen werde, werde ich den gleichen Ärger verspüren wie du, daher habe ich nur dann das gleiche Opfer gebracht wie du.

Daher denke ich ist der ganze Rummel und Ruhm ziemlich unangebracht, den die Medien den Reichen entgegen bringen, wenn diese mal wieder Bruchteile ihres Vermögens hergeben. Ich sage nicht, dass sie damit aufhören sollen zu spenden, ich denke, dass das sinnvoll und gut ist, was sie machen. Ich sage auch nicht, dass sie nun alles außer 9 € hergeben sollen. Ich sage nur, dass man es eben aus bestimmten Perspektiven sehen muss. Also wenn sie diese großen Summen spenden, sollten sie eben nicht mehr und nicht weniger gewürdigt werden als Frau Müller mit den 4 Kindern von Nebenan. Sie sollten nicht behandelt werden, als wären sie nun extrem großzügige, tugendhafte Wesen oder als würde sie die Größe ihrer Spende automatisch des Ruhmes würdig machen.
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Es wird erzählt, dass alle Gefühle und Qualitäten der Menschen ein Treffen hatten.

Als die Langeweile zum dritten Mal gähnte, schlug der Wahnsinn, wie immer sehr gewitzt vor: "Lasst uns Verstecken spielen!"


Die Intrige hob die Augenbraue, und die Neugierde konnte sich nicht mehr zurückhalten und fragte: "Verstecken? Was ist das?" "Das ist ein Spiel", sagte der Wahnsinn. "Ich verstecke mein Gesicht und fange an zu zählen, von eins bis eine Million. Inzwischen versteckt ihr euch. Wenn ich das Zählen beendet habe, wird der erste von euch, den ich finde meinen Platz einnehmen um das Spiel danach fortzusetzen".

Die Begeisterung und die Euphorie tanzten vor Freude.
Die Freude machte so viele Sprünge, dass sie den letzten Schritt tat um den Zweifel zu überzeugen und sogar die Gleichgültigkeit, die sonst keine Interessen hatte, machte mit. Aber nicht alle wollten teilnehmen:

Die Wahrheit bevorzugte es sich nicht zu verstecken, wozu? Zum Schluss würde man sie immer entdecken und der Stolz meinte, dass es ein dummes Spiel wäre (im Grunde ärgerte er sich, dass die Idee nicht von ihm kam) und die Feigheit zog vor, nicht zu riskieren.

"Eins.., zwei...., drei ...vier....", der Wahnsinn begann zu zählen.

Als erste versteckte sich die Trägheit, die sich wie immer hinter den ersten Stein fallen ließ.

Der Glaube stieg zum Himmel empor und die Eifersucht versteckte sich hinter dem Schatten des Triumphes, der es aus eigener Kraft geschafft hatte, bis zur höchsten Baumkrone zu gelangen.

Die Großzügigkeit schaffte es kaum sich zu verstecken, da sie bei allen Verstecken, die sie ausfindig machte, glaubte, ein wunderbares Versteck für einen ihrer Freunde gefunden zu haben.
Ein kristallklarer See .. .., ideal für die Schönheit.
Der Spalt eines Baumes ....., ideal für die Angst.
Der Flug eines Schmetterlings ...., das Beste für die Wolllust.
Ein Windstoß ......., großartig für die Freiheit ...... und sie versteckte
sich auf einem Sonnenstrahl.

Der Egoismus dagegen fand von Anfang an einen sehr guten Ort, luftig,
gemütlich ..... aber nur für ihn allein.

Die Lüge versteckte sich im Meeresgrund (stimmt nicht, in Wirklichkeit versteckte sie sich hinter dem Regenbogen).

Die Leidenschaft und das Verlangen, im Zentrum des Vulkans. Die Vergesslichkeit .... ich habe vergessen wo sie sich versteckte, aber das ist nicht so wichtig.

Als der Wahnsinn 999.999 zählte, hatte die Liebe noch kein Versteck gefunden. Alle Plätze schienen besetzt zu sein .... bis sie den Rosenstrauch erblickte und gerührt entschloss, sich in seinen Blüten zu verstecken.

"Eine Million", zählte der Wahnsinn und begann zu suchen.

Die erste, die entdeckt wurde, war die Trägheit, nur drei Schritte vom ersten Stein entfernt.

Danach hörte man den Glauben, der mit Gott im Himmel über Theologie diskutierte.

Die Leidenschaft und das Verlangen hörte man im Vulkan vibrieren.

In einem unachtsamen Moment fand er die Eifersucht und so natürlich auch den Triumph.

Den Egoismus brauchte er gar nicht zu suchen, ganz allein kam er aus seinem Versteck, das sich als Bienennest herausstellte.

Vom vielen Laufen empfand er Durst und als er sich dem See näherte, entdeckte er die Schönheit.

Mit dem Zweifel war es noch einfacher, er fand ihn auf einem Zaun sitzend, da dieser sich nicht entscheiden konnte, auf welcher Seite er sich verstecken sollte.

So fand er einen nach dem anderen. Das Talent hinter dem frischen Gras, die Angst in einer dunklen Höhle, die Lüge hinter dem Regenbogen (stimmt nicht, sie war im Meeresgrund) und sogar die Vergesslichkeit ... die schon wieder vergessen hatte, dass sie Verstecken spielte.

Nur die Liebe tauchte nirgendwo auf. Der Wahnsinn suchte hinter jedem Baum, in jedem Bach dieses Planeten, auf jedem Berg und als er schon aufgeben wollte, erblickte er die Rosen. Mit einem Stöckchen fing er an die Zweige zu bewegen, als auf einmal ein schmerzlicher Schrei aufkam.
Die Dornen hatten der Liebe die Augen ausgestochen. Der Wahnsinn war hilflos und wusste nicht, wie er seine Tat wieder gut machen sollte. Er weinte, entschuldigte sich bei ihr und versprach der Liebe, für immer ihr Begleiter zu sein.

Seit dieser Zeit, seitdem das erste Mal auf Erden Verstecken gespielt wurde, ist die Liebe blind und der Wahnsinn immer ihr Begleiter.


(anonym)
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Aus gegebenem Anlass lasse ich es mir nicht nehmen, meinen Unmut über ein Sendeformat auszudrücken, dass nunmehr in die dritte (oder sogar schon die vierte?) Auflage gestartet ist. Zu eurer Information: Ich sehe die Sendung nicht. Aber ich habe mir kurze Auschnitte angesehen, die lediglich zutage brachten, dass es nicht anders ist, als in der Staffel zuvor und der zuvor und der zuvor und ... Allerdings im Netz, nicht auf der Mattscheibe, weil ich nicht einsehe, dass ich am Ende noch zur "Quote" gezählt werde und die Einkünfte dieser Hampelmänner noch erhöhe.

Zunächst eine Frage, über die wir uns alle Gedanken machen sollten:
Wie triebgesteuert und unterentwickelt sind wir eigentlich, dass uns der Voyeurismus so sehr kontrolliert?

Offenbar steht aber der Großteil der Bevölkerung auf derart hirnlose Pseudounterhaltung, was die jüngsten Quoten des Camps beweisen. Je brutaler, nackter und fieser es zugeht, desto toller finden es die Zuschauer. Ich ziehe meinen Hut vor all denen, die sich das Desaster jeden Abend ansehen und gedanklich kotzen gehen. Obwohl es schade ist um jede Minute, die dabei vergeudet wird.

Nun ja, Überlebenstrainig - why not? In der Not frisst der Teufel Fliegen. Aber gleich Cocktailweise? Andere Länder andere Sitten meint ihr? Es gibt ja auch Volksstämme, bei denen man gebratene Vogelspinnen isst. Unterschied aber: Die Öffentlichkeit ist ausgeschlossen. Daher ist der Unterhaltungswert dieser Sendung in meinen Augen mehr als bedenklich. Es ist armselig, lesen zu müssen, dass dieses Mal sogar ein Staffelrekord aufgestellt wurde. Es gibt wohl jährlich mehr Voyeure in Deutschland.

Zu diesem Thema war ein sehr schönes Zitat von Spiegel-online zu lesen:
"RTL hat ein Problem, ein dramaturgisches: Der Sender tut sich mittlerweile so schwer, auf Deutschlands VIP-Resterampen noch Brauchbares zu orten, [...] dass man diesmal sogar gezwungen war, auf Alte, Kranke und Österreicher zurückzugreifen." (Quelle)

Schade, dass so viele Prominente, die man früher gerne gesehen hat, nur aus Geld- oder Berühmtheitsgradmangel sich selbst derart entwürdigen lassen, was ihnen viel von der ursprünglichen Sympathie und Authentizität nimmt in meinen Augen.
Jetzt versucht sogar schon der erste dieser Staffel (Nico Schwanz) nocht mehr Kapital aus seiner Kurzzeitberühmtheit zu ziehen. Man lese und lache:

Nico Schwanz' erste Single

Es ist doch immer das gleiche Muster, und keiner erkennt, dass es nicht zieht. Ich will dir eins sagen Nico ... was du machst interessiert keinen Schwanz!

Lieber Leser, wenn du das hier liest und tatsächlich ein Fan der Sendung sein solltest, dann pass jetzt gut auf! Lass mich dir einige Dinge erklären. Der gefährliche, aufregende 2-wöchige Australienaufenthalt im tiefsten Dschungel ist nicht gefährlicher als ein Lanzarote-Urlaub. Warum?

Zum einen liegt der Verdacht auf der Hand, dass der Sender alleine bei den Anrufen schon die Fäden in der Hand hält. Dies fällt in bestimmten Situationen auf, zum Beispiel als Giulia Siegel in der Vorschau bei der Dschungelprüfung gezeigt wurde, obwohl die Zuschauer noch gar nicht gewählt hatten. Oder die beiden Moderatoren sind gerade auf dem Weg ins Camp um die Nominierung zu verkünden, da werden die Zuschauer noch angehalten zu voten und anzurufen! Obwohl das Ergebnis bereits auf den Karten stehen muss.

Zum anderen wird bereits vorher in einem Knebelvertrag jede Handlung schriftlich festgelegt. Die Gagen liegen bei bis zu 60.000 Euro. (Sinken jeweils erheblich wenn einer Regeln bricht, wie zum Beispiel nicht auf dem Klo zu urinieren oder Wasser nicht aus dem Fluss zu holen und abzukochen. Werden halbiert plus saftige Nachzahlung, sollte einer das Camp auf eigenen Wunsch verlassen) Durch den vorherigen Vertrag weiss jeder Teilnehmer genau, was er zu tun hat. Mit Giulia Siegel zum Beispiel wurde vereinbart, dass sie zicken soll. Selbst die ganz spontanen (?) Nacktauftritte beim Baden sind bis ins kleinste Detail im Drehbuch festgelegt.

Und Live ist das ganze sowieso nicht ganz. Es sind leiglich Zusammenschnitte aus Live und Aufzeichnung. Prüfungen und Schatzsuchen sind nie live, weswegen sie auch immer schön bis ins Unendliche dramatisiert werden können. Die meisten Zuschauer merken das nicht.

Und wer zu aller Krönung auch noch meint, dass die Kandidaten im echten australischen Dschungel campen, der irrt ebenso. Das Gebiet liegt auf einer ehemaligen Bananenplantage und alles wurde künstlich angelegt. Urwald? Keine Spur. Künstlicher Nebel, Strom, ein Netz gegen Regen und der komplette Teich ist mit Folie ausgelegt. Im Boden ist so viel Technik wie bei einem Rolling Stones Konzert! Dazu wird das Gelände täglich von Rangern abgesucht. Also haben Krokodile oder giftige Spinnen erst gar keine Chance. Vom Camp aus kann man sogar die Autobahn hören.

Selbst die Kakerlaken sind Spezialzüchtungen, die bestrahlt wurden gegen Krankheiten.

Und zuguterletzt: Nicht einmal Dr. Bob ist echt. Der ist nämlich gar kein Arzt, sondern Sanitäter!

Na schön, jedem das Seine. Setzt euch weiter in den Dschungel, lacht über die inszenierte Witzigkeit von Sonja und Dirk, heult und jammert über Dinge, die euch eigentlich schon vorher klar gewesen sind und verschliesst die Augen davor, dass keiner die Sache ernst nimmt - ausser ihr selbst.


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Eins vorweg: Bitte diesen Post nicht falsch verstehen und hinterher sagen "Die Igelballprinzessin ist auf der Seite von Kindermördern" oder ähnliches. Ich wollte nur mal einen Gedanken loswerden, weil er mir heute beim Nachdenken über den Tod der kleinen Kardelen gekommen ist. Natürlich gilt mein tiefstes Mitgefühl den Eltern und Verwandten des Mädchens.

Aber mein Gedanke war folgender: Warum ist es schlimmer, wenn ein Kind getötet wird, als wenn ein Erwachsener stirbt? (Bitte beachten: Ich rede vom Tötungsdelikt, nicht vom sexuellen Missbrauch!) Ob das wirklich so ist sei dahingestellt, jedenfalls wird es von den Medien so suggeriert. Wird an einem Kind ein Mordfall verübt, ist das ein riesen Skandal und wochenlang in allen Medien. Passiert etwas analoges einem Erwachsenen, wird das von den meisten gar nicht wahrgenommen, sofern es kein ganz besonders "harter" Fall ist.

Dass Kinder sich nicht wehren können könnte ein Grund sein. Dieser wird aber selten angeführt, auf die Frage, was denn daran so viel schlimmer ist. Häufiger höre ich die Begründung: So viel von ihrem Leben ist verlorengegangen, ihnen fehlt so viel. Aber kann man nicht immer nur das verlieren, was in der Gegenwart passiert? Vergangenes hat man bereits verloren, zukünftiges besitzt man noch gar nicht. Daher verliert doch quasi jeder Sterbende immer nur einen einzigen Augenblick, nicht mehr und nicht weniger, ganz unabhängig vom Alter.

Ein weiterer Gedanke, der gleich danach kam war dieser: Hört man von Toten (insbesondere von jüngeren Verstorbenen) eigentlich jemals, dass sie andere betrogen haben? Dass sie gelogen haben und anderen wehgetan? Dass sie Egomanen waren, geizig, beleidigend oder arrogant?

Zu meiner Schulzeit gab es einen Fall, da starb einer meiner Mitschüler, weil er nach einem Komasaufabend an seinem eigenen Erbrochenen erstickt ist. Plötzlich wollte ausnahmslos jeder Schüler meiner Schule seine Unterschrift und seine Trauerbekundungen auf Plakate schreiben. "Wir vermissen ihn so sehr", "seine Art fehlt uns", "er war so nett" und unzählige weitere Komplimente wurden dem jungen Mann von Menschen gemacht, von denen er den meisten nie in die Augen gesehen hat. Man lief aneinander vorbei - jahrelang. Plötzlich stirbt einer - plötzlich vermisst ihn jeder. Muss man da mitmachen?

Man gilt als kaltherzig und ohne jegliches Mitgefühl, wenn man nicht in der Woche nach dem Tod mit einem Trauergesicht durch die Schulgänge wandert, als wäre man bereits selbst eine Leiche. Nein, ich mochte ihn nicht. Er ist tot - was kümmerts mich? Und nein, das hat nichts damit zu tun, dass ich kein Mitgefühl habe. Klar ist es immer schrecklich wenn ein Mensch sein Leben gibt. Aber warum soll ich um einen Menschen trauern, den ich gar nicht kannte und vielleicht sogar gar nicht mochte? Nur weil er tot ist, werde ich nicht damit anfangen ihm Komplimente zu machen.

Und dass er auch selbst so schlau hätte sein können das Komasaufen zu unterlassen ... dass er dann noch am Leben wäre ... das traut sich keiner zu sagen. Das wäre taktlos. Und rücksichtslos. Auch wenn es die Wahrheit ist.

Stirbt ein Mensch wird er zum Heiligen. So hat man zumindest den Eindruck. Der junge Mann aus meiner Schule, von dem oben die Rede war hat offenbar nur Gutes vollbracht. Toller Charakter. Beliebt bis zum geht nicht mehr. Dass er mindestens vier Leuten durch extremes Mobbing und Erpressung die Jugend, vielleicht sogar das Leben, zerstört hat, will keiner wissen. Kann nicht sein. Er ist tot. Kann nicht sein.

Ich war die einzige in dieser Woche an meiner Schule, die lachend durchs Schulhaus gelaufen ist, als wäre nichts passiert. Denn für mich war nichts passiert. Von mir aus - nennt es taktlos oder rücksichtslos, aber alles andere ist Show und Maske. Und die hab ich nicht.
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Diese Videos sollten allen Katzenliebhabern auf keinen Fall vorenthalten bleiben. Zur Abwechslung mal was fürs Amusement:
1. Treppensteigen hält fit
2. Die Ninja-Katze
3. Spielverderber












Das vierte und absolut beste der Videos, in dem eine Babykatze eine elektrische Zahnbürste verdrischt war wohl zu lange für mein schwaches Internet ... sollte ich Zeit und Muse haben wird das noch folgen.
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Wie eine Bombe schlug die Meldung um den Jahreswechsel in die Blogosphäre... sogar international. Tatsächlich ist es nun soweit: Robert Basic, der erfolgreichste deutsche Blogger, versteigert seinen berühmten "Basic thinking blog" bei Ebay. Der Blog wurde 2003 gestartet und hat seitdem monatlich ca. 185000 Visitors zu verbuchen.

Seit dem 9.1.2009 ist also das Angebot bei Ebay online ( guckst du hier) und endet heute Abend um 19:45 Uhr. Dann wird also feststehen, wer den namhaften Blog künftig führen wird und zu welchem Preis. Zu diesem Moment wurden 127 Gebote abgegeben und die Summe steht bei guten 26.000 €. Für die Spaßbieter hat Robert auch vorgesorgt : Es benötigt nämlich eine Freischaltung, an die man nur mit unter anderem einer Kopie des Ausweises herankommt, um überhaupt mitbieten zu können, was mehr als gerechtfertigt ist. Schliesslich ist der "Basic thinking blog" kein 0815 Spaß- und Werbebloggelchen.

Im letzten Jahr hat der Blog durch Werbeeinnahmen einen Umsatz von 37.000 € verbuchen können, was uns gespannt dem heutigen Abend entgegenfiebern lässt. Die jetzige Summe wird wohl noch erheblich steigen.

Zur Prognose kann man nicht viel sagen denke ich, ausser, dass der Blog mit dieser Aktion wohl noch einen wesentlichen Bekanntheitsschub erhalten hat und wohl erst mal einigen zusätzlichen Traffic haben wird. Wie erfolgreich er unter einer anderen Führung sein wird ... abwarten.




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Mein buntes Haus des Okkultismus wird um eine Aufklärung reicher. Heute mein Thema: Todesträume! Für alle, die nicht wissen, worum es dabei genau geht: Wenn Menschen meinen, sie könnten eine Person im Traum sehen, kurz bevor sie stirbt.

Zunächst sei hier der Fall angeführt, wenn so etwas in der Familie passiert, meist gar nicht unbedingt in Träumen, sondern eher als Vorahnung. Von den Fällen, bei denen das "Opfer" sowieso schwer krank war muss ich gar nicht anfangen. Dies ist nämlich kein Mysterium. Auch wenn die Person nicht krank war, ist es kein Mysterium, sondern Zufall. Immerhin denken die meisten sehr häufig an ihre lieben Verwandten. Daher ist es ganz normal, dass ein Unfall statistisch gesehen mit den Gedanken zusammenfällt, die ein Angehöriger gerade an die Person hat. Außerdem neigen ja auch im Nachhinein viele dazu, einen Zusammenhang zwischen zwei Geschehnissen herzustellen, der gar nicht besteht, nur weil sie zur gleichen Zeit geschehen sind.

Nun aber wirklich mal an die Substanz: Todesträume.

Wenn wir mal vorsichtig schätzen, dass jeder Bürger im Durchschnitt einmal im Leben vom Tod eines anderen, ihm bekannten Menschen träumt, kommen bei 80 Millionen Menschen in Deutschland pro Nacht 2000 Todesträume vor, was ungefähr auch so viel ist, wie tatsächlich Menschen sterben.

Wenn wir nun weiter annehmen, dass die Opfer unter allen Bürgern zufällig ausgewählt sind, beträgt die Wahrscheinlichkeit rund acht Prozent, dass mindestens ein Todesfall eines bestimmten Tages in der Nacht zuvor von jemandem geträumt wird, was pro Jahr an durchschnittlich 30 Tagen zu einer wahren Todesahnung führt.

Wie man sieht: ein lupenreines Produkt des Zufalls. Hat also mit übernatürlichen Wahrnehmungen nicht das Mindeste zu tun.

Zum Abschluss möchte ein Zitat anführen von Novalis, das passt hier ganz gut in den Kontext wie ich finde:

"Auch der Zufall ist nicht unergründlich, er hat seine Regelmäßigkeit."
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Es gibt drei Billionen Sonnen. Das zumindest ist die aktuellste Neuigkeit über unsere Milchstraße. Da frage ich mich ... wie detailliert können wir unsere eigene Galaxie noch erforschen, wenn wir so weitermachen? Irgendwo gibt es doch eine Grenze. Warum? Weil wir darin leben.

Können wir uns wirklich durch eigene Anstrengungen selbst erklären? Ich denke nicht. Weil ich glaube, dass das, was wir beobachten, sich in dem Moment verändert, da es beobachtet wird. Daher ist diese Unsicherheit immer gegeben. Ganz egal, wie viele Details wir entdecken, während wir uns durch unsere eigenen Gehirne forschen.

Brauchen wir also jemanden, der uns darüber aufklärt? Über Dinge, die wir selbst nicht wirklich wissen können? Müssen wir vielleicht erst dieses System verlassen um die Dinge aus der Vogelperspektive zu sehen? Sicherlich kann uns jemand ausserhalb unserer Galaxie mehr Details über unsere Milchstraße nennen. Vielleicht kann uns irgendein Astronom von Andromeda genauer sagen, wie viele Arme unsere Milchstraße hat. Wer könnte uns also besser über uns selbst aufklären? Höhere Lebewesen? Gott?

Sie sagen, dass Universum wird sich langsam seiner selbst bewusst.
Ich sage, dass Universum kann sich niemals selbst kennen.
Weil es das Universum ist.
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Gestern meinte ein Bekannter zu mir: "Ich dachte unsere Jugend wäre veblödet ..."

Mag sein, aber mal ehrlich - können wir es ihnen verübeln? Man darf sich doch wirklich nicht wundern, wenn es negative Auswirkungen auf die Jugend hat, wenn die einstigen Friedens- und Freiheitskämpfer, die es sich heute in der Politik bequem machen, sich lieber die Diäten erhöhen, als sich ernsthaft um die Zukunft der jungen Leute zu kümmern.

Warum sind immer die Jugendlichen Schuld an ihrer eigenen Säufer- und Kifferkultur? Wieso geht man nicht mal gegen jene, die wohl einfach vergessen, den Jugendlichen echt Werte zu vermitteln und ihnen Wege zu zeigen, wie sie aus diesem Schlamassel wieder rauskommen? Man müsste ihnen einfach nur mal wirklich klar machen, dass sie tatsächlich auch eine reale gesellschaftliche Chance haben, wenn die Basis dazu geschaffen ist. Diese Basis aber liegt nicht in der Verantwortung der Jugendlichen.

Der gewöhnliche Jugendliche in Deutschland hat heute kaum noch eine Chance auf ein vernünftiges Leben. Es mag Ausnahmen geben, aber der "Normalfall", den wir noch vor 20 Jahren hatten, ist längst nicht mehr aktuell und wir können niemandem mehr eine Aussicht auf eine Zukunft in geregelten Verhältnissen bieten.

Oftmals ist es ja so, dass deutsche Jugendliche sich Migranten angleichen, die kriminell geworden sind, weil sie meinen ansonsten untergehen zu müssen. Oh Entschuldigung, kriminelle Ausländer gibt es ja nicht in Deutschland, damit haben wir kein Problem. (Sagen zumindest die Ex-Friedens- und Freiheitskämpfer, und elitär und gebildet wie die sind müssen sies ja wohl wissen).

Aber genau dadurch wird doch jeglicher Glaube an Gerechtigkeit zerstört. Ist es da noch verwunderlich, dass die Jugend eher Bushido hinterherrennt und versucht, den Lebensstil, der ihnen durch die Medien vorgegaukelt wird zu imitieren, anstatt echten Friedenskämpfern hinterherzueifern und sich positiv für eine Veränderung einsetzen? Nein, das ist nicht verwunderlich. Sie haben keinen Platz mehr in der Gesellschaft. Die Hoffnungen der "Erwachsenen" liegen überall, aber nicht auf der nächsten Generation. Generation X ist gerade den Jugendschuhen entwachsen, und was folgt nun? Generation 0815?

Wir sollten aufhören uns selbst zu belügen. Die Chance eines Jugendlichen in der Wirtschaft eine Führungsposition zu erlangen ist fast ausgeschlossen. Sich das überhaupt einzugestehen ist der erste Schritt in Richtung Veränderung. Jugend braucht Träume! Und es ist unser aller Aufgabe sie dabei zu unterstützen.

Warum tun wir das nicht? Vielleicht weil es einfach niemanden interessiert. Weil die Eltern selbst zu ungebildet sind. Oder weil sie (mittlerweile sehr häufig) selbst noch Kinder sind. Kinder ohne Zukunft - der Zustand dieser Tage im Deutschland des 21. Jahrhunderts.

Mitbestimmungsrecht der Jugendlichen? Gleich Null. Die amtierenden Riegen dulden keine Nebenbuhler, keinen, der eventuell aufmucken und etwas verändern wollen könnte. Daher werden Jugendlich erst gar nicht in Positionen gelassen, in denen sie mitbestimmten können. Was soviel heißt wie: Ihnen wird das Mitbestimmen ihrer eigenen Zukunft verwehrt. Sie können sich dafür noch nicht entscheiden, weil sie keine Ahnung von Politik haben? Falsche Vorstellungen haben? Zu ungebildet sind? Dann gottverdammt bildet sie! Das ist eure Aufgabe!

Selbst Jesus, der einst sagte: "...lasset die Kinder zu mir kommen, denn ihnen gehört das Himmelreich..." wird nicht mehr ernst genommen. Gehört ja zur Kirche. Und Kirchenmitglieder sind Kindesschänder. Rechtsradikale. Hassprediger.

Da ich selbst noch nicht lange der Jugend entwachsen bin (mich möglicherweise noch darin befinde) kann ich sagen, dass es anders ist, als die meisten denken. Es gibt durchaus Jugendliche, die Interesse haben und viele unter ihnen, die gerne etwas tun möchten. Und diese Chance haben wir sicherlich alle verdient. Wir WOLLEN eine Aufgabe haben, einen Platz in der Gesellschaft. Wenn man den aber nicht bereitstellt darf man sich nicht wundern wenn aus einer Jugend eine Bushidokultur wird.

Denkt daran, dass eure Jugendlichen auch eure Zukunft sind! Und im Moment ist eure Zukunft damit Chaos.
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Ich kann nicht anders, auch ich muss nun meinen Senf zu diesem Ereignis abgeben. Eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen, kein Wort darüber zu verlieren, weil ich es anmassend für unsere Gesellschaft finde, dass dieser Fall nun medial so vergewaltigt und hochgepusht wird. Wenn sich irgendein Hinterwäldler erhängt gibts im besten Falle eine Randnotiz in der Lokalzeitung, aber kaum stirbt ein Reicher ist das plötzlich ein Fall für die bundesweiten Medien.
Mir gehts auch gar nicht um die Infos, die bekommt man ja heuer an allen Ecken.

Was ich nun schon für Kommentare zu diesem Fall hören und lesen musste macht mich wirklich traurig. "Gier des Millionärs", "feige", "Sich der Verantwortung entzogen", "Gier frisst Hirn" etc.pp.

Zunächst mal eine Klärung. Ja, Merckles Unternehmen waren in eine schiefe Bahn geraten. Aber in Anbetracht dessen, dass auch "Ratiopharm" dazu gehörte erscheint die Summe des Überbrückungskredites, den er gebraucht hat, schon nicht mehr ganz so hoch. Zudem war der Kredit nicht mal abgelehnt worden. Deshalb finde ich es bedauerlich, dass Menschen ihm nun Profitgier vorwerfen und das als einen Grund für die Selbsttötung proklamieren. Dass hinter so einer Aktion nahezu immer eine schwere Depression steht - davon will keiner was hören. Niemand wusste, was wirklich in ihm vorgeht und keiner darf sich erlauben so über seinen Zustand und seine Gedanken zu urteilen, wie das gerade gemacht wird.

Zudem hat er sich kurz vor seinem Suizid noch um alle nötigen Unterschriften etc. gekümmert, dass sein Unternehmen auch nach seinem Tod gerettet und weitergeführt werden kann. Daher kann man ihm wirklich nicht vorwerfen, sich der Verantwortung entzogen zu haben.

Ich war wirklich erschüttert darüber, wie herzlos sich manche über einen toten Menschen auslassen können. Statt die Motive zu zerpflücken, die ihn dazu getrieben haben könnten, wäre es wesentlich wichtiger, den Angehörigen Hilfe und Mut zukommen zu lassen, schließlich haben sie einen Menschen verloren, der ihnen sehr wichtig war.

Von der christlichen Fraktion hört man immer wieder das Wort "Sünde". Der Freitod sei eine bewusst gewählt Sünde und führe direkt ins Höllenfeuer, mal überspitzt ausgedrückt. Komischerweise sagen sie das alle, bis sie selbst einmal am Boden liegen und mit dem Gedanken spielen, sich das Leben zu nehmen. Immer nur meckern und anklagen, das können sie. Über Dinge urteilen, von denen sie keine Ahnung haben. Ich frage mich wie Menschen sich nur so sicher sein können, selbst NIE in eine solche Lebenskrise zu geraten. Es kann jeden treffen, auch wenn du heute überglücklich bist und über Selbstmörder noch schimpfst.

Fakt ist, dass wir uns alle nicht hineinversetzen können in einen Menschen in einer Position, bei der man derart viel Verantwortung zu tragen hat, daher steht es uns in keinster Weise zu über seine Motive zu spekulieren oder ihm gar Vorwürfe zu machen.

Mercki ... R.I.P., ich bin auf deiner Seite.
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Ich muss nochmal auf die "multiple Realitäten"-Sache zurückkommen. Wie ich bereits beschrieben hatte, es gibt eine komplette Realität für jede einzelne Möglichkeit. Alles, was geschehen kann, geschieht tatsächlich. Das Universum trifft keine Entscheidungen. Stattdessen teilt es sich. Also alles ist wahr, zu selben Zeit, nur an anderen Orten. Oder vielleicht sollte ich besser sagen zur selben Zeit und am selben Ort nur in anderen Dimensionen. Der Beobachter geht davon aus, dass etwas bestimmtes gerade passiert ist und etwas anderes nicht. Aber in Wahrheit hat er sich in zwei Ichs gespalten, und jedes sieht eine kontinuierliche, zusammenhängende Realität, ohne sich der Tatsache bewusst zu sein, dass es noch eine andere Realität gibt.

Mir wurde wieder mal gesagt das sei Phantasterei und ich könne das nicht beweisen. Richtig, beweisen kann ich das alles nicht, aber es stimmt, weil ich es mir selbst bewiesen habe. Ich glaube gar nicht, dass ich die einzige bin, die in solche Gedanken gerät. Wahrscheinlich
passiert das einer ganzen Menge von Leuten immer wieder, aber niemand erkennt, was es ist, oder wir verdrängen es oder bezeichnen es als Traum oder Geisteskrankheit.

Unsere bewusste Wahrnehmung hat Grenzen, sie muss welche haben. Wir könnten nie etwas verstehen, wenn wir nicht in der Lage wären, eine ganze Menge an Geräuschen
wegzufiltern und uns auf das zu konzentrieren, was wir als "die Botschaft" erachten. Vielleicht ist es eine Sache von Konventionen und Filterungsprozessen, dass wir nicht in der Lage sind uns an die Zukunft zu erinnern, so wie wir uns an die Vergangenheit erinnern. Aber wenn wir uns in einem anderen Zustand befinden (hypnotisiert, unter Drogen oder träumend) ist unsere Wahrnehmung vielleicht nicht denselben Einschränkungen unterworfen, vielleicht können wir dann mehr erkennen. Wir sind nicht an diese Grenzen gebunden und können uns anderer Realitäten bewusst werden. Wenn Menschen eine Verbindung zu ihrem anderen Ich haben, interpretieren sie das dann eben ganz unterschiedlich.

Wie jeder weiß, kann man menschliche Intelligenz von der künstlichen Unterscheiden. Maschinen können deshalb nicht denken,
weil es alternative Universen gibt. Diese bereits erwähnten Universen existieren zwar getrennt voneinander und wir sind uns ihrer nicht bewusst, wir können sie aber trotzdem kennen, weil wir in der Lage sind, sie uns vorzustellen. Das menschliche Bewusstsein stellt sie Verbindung dar, weil es gleichzeitig in allen erdenklichen Welten existiert. Es gibt alle möglichen Arten von Barrieren, die verhindern, dass wir uns mehr als einer Existenz bewusst werden, aber manchmal passiert es, und nicht nur denen, die von engstirnigen Zeitgenossen als "verrückt" bezeichnet werden.

Die Quantensprünge des menschlichen Geistes finden dann statt, wenn dieser Geist sich selbst begegnet. Sie sind dann möglich, wenn verschiedene Ich sich alle zur gleichen Zeit mit demselben Gegenstand befassen. Viele Hirne gemeinsam können erreichen, was einem alleine nie gelingen würde.

Vielleicht glaubt ihr ja auch an andere Welten, wie ich. Aber bei euch ist es anders, weil ihr glücklich mit eurem Leben seid. Ihr seid zufrieden damit, andere Möglichkeiten von anderen ich erforschen zu lassen, zufrieden, dass sie anderen Verpflichtungen nachgehen, und es euch ermöglichen, euch ganz eurem ja so furchtbar logischen Intellekt zu widmen.

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Meiner Meinung nach ist die Welt nicht so einfach wie wir denken und unterliegt auch nicht immer den Gesetzen von Ursache und Wirkung, wie uns das altmodische Wissenschaften oder der gesunde Menschenverstand gerne weismachen wollen. Die Totalität kann niemals vollständig erkannt werden, da die Gegenwart des Beobachters (der auswählt, was er beobachtet) nicht nur alles verändert, sondern regelrecht verursacht, was er beobachtet.

Ich denke es gibt ganz viele Realitäten. Das Universum teilt sich in jedem Augenblick. Unaufhörlich. Und immer wieder werden neue Welten geboren. Alles, was geschehen kann, geschieht tatsächlich. Wobei unserem Bewusstsein aber nicht klar ist, dass es sich teilt. Jedes neue "Ich" hat eine neue zusammenhängende und in sich stimmige Geschichte, und nimmt sich als das einzige existierende wahr. Der Kontakt allerdings zwischen diesen alternativen Universen ist nicht möglich, denn sie nehmen alle den gleichen Platz ein, schliessen sich aber gegenseitig aus.

Wenn ich in eine andere Realität reisen will, ist das ja eigentlich unmöglich. Wenn die andere aber denselben Platz einnimmt muss ich ja (in gewissem Sinne) schon dort sein. Und "dort" ist ja in dem Fall nicht dort , sondern eine unendliche Multiplikation des "hier". Also ist es keine Frage des Reisens, sondern der Wahrnehmung. Vielleicht ist es möglich, sich anderer Stadien der Realität bewusst zu werden. Wie sonst könnte das gehen, wenn nicht im Geist und durch das Bewusstsein, das sich die Realitäten ja selbst bestimmt.

Wenn zutrifft, dass der Beobachter die beobachtete Realität selbst schafft, indem er auserwählt, was er beobachtet, warum sollte ich mir dann nicht die eigene Realität aussuchen können? Ich habe nämlich das Gefühl, dass die momentane eine falsche Abzweigung ist, eine Sackgasse.

Aber dennoch kann man immer nur in einer der Welten existieren. Man trifft seine Wahl der Welt immer wieder, teils auch unbewusst, und muss dann mit den Folgen leben. Es gibt kein Zurück oder Verbindungstüren zwischen den Welten und in jeder existiert ein anderes "ich". Also da ist schon jemand, der meinen Platz einnimmt. Ein ich, das dennoch nicht ich selbst bin. Also eine Person wie ich, aber nicht genau wie ich. Ich kann es nicht vertreiben oder mit ihm tauschen, nicht fühlen was es fühlt, wissen, was sie weiß etc.

Und die Membran, die diese Realitäten voneinander trennt, hält aber die Gedanken nicht auf. In den Träumen kann man sie vielleicht durchdringen und sich mit einem anderen Geist mischen.Sie sind nicht wirklich getrennt, also nicht mehr als die Christiane, die morgens aufsteht, und die, die im Bett bleiben will, unterschiedliche Menschen sind. Sie sind nur verschiedene Aspekte derselben Persönlichkeit. Also alle Ichs sind ein Ganzes, das nicht geteilt werden kann, ohne sich selbst zu zerstören. Deshalb kann ich zwar in meinen Erinnerungen und meiner Vorstellung einen Blick auf andere Realitäten werfen, kann sie aber nicht gegen die andere eintauschen. Ich besitze alle, kann sie aber nur getrennt voneinander erfahren, durch meine anderen Ichs. Verlassen kann ich diese Realität nur wenn ich sterbe oder wenn ich verrückt werde.

Kann das Ich sich vielleicht teilen und einen Teil aussenden, der dann wieder zurückkommt?

Und dieser Gedanke war jetzt wieder nur eine spöttische Einmischung eines anderen Ich, das die geordneten, sicheren Schlussfolgerungen verhöhnt ...
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Worauf ist unsere Welt aufgebaut? Sind wir ein Produkt von Determination oder Zufällen?

Ich als überzeugte Christin bin natürlich der Meinung, das alles seine Bestimmung hat, die eben von Gott festgelegt wurde. Aber wie mache ich das einem Ungläubigen logisch klar, dass es einfach wahrscheinlicher ist?

Wenn wir unser gesamtes Leben noch einmal leben könnten, würde beim zweiten Mal etwas ganz anderes herauskommen, wenn wir tatsächlich Zufälle waren, weil ja ganz viele andere Zufälle uns durchkreuzen würden. Dann müssten wir ja auch alle nur aleatorisch sterben?! Da es aber logisch ist, dass wir alle sterben (rein physiologisch gesehen) macht dies die Behauptung sehr unwahrscheinlich, dass wirklich alles auf Zufällen beruht.

Wobei ja eine Vorherbestimmung von einer höheren Macht nicht unbedingt ausschliesst, dass es Zufälle gibt. Vielleicht hat diese Macht auch die Zufälle miteingeplant? Ich denke vielleicht ist es ein Wechselspiel der beiden.

Wenn wir an einem Ertrinkenden vorbeigehen, denken wir dann eher, dass wir ihm helfen müssen, weil wir gerade zufällig vorbeilaufen, oder denken wir, dass es einen Grund hat, warum wir gerade jetzt hier vorbeilaufen?

Ich verwirre mich selbst.
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Viele meinen, sie würden gerne die Zukunft ändern. Dass sie sich damit allerdings selbst widersprechen merken nur die wenigsten. Denn die Zukunft als solche können wir ja nie erreichen. In dem Moment, da sie erreicht wird, wird sie ja zur Gegenwart. Man kann nicht etwas ändern, was man nie erreicht. Deswegen ist es auch nur möglich die Gegenwart zu verändern, weil die Gegenwart allgegenwärtig ist, die Zukunft aber unerreicht bleibt. Deshalb Leute .... anlässlich des neuen Jahres ... konzentriert euch nicht so sehr auf das, was dieses Jahr noch alles passieren wird/soll, sondern mehr auf das, was im jetzigen Moment geschieht. Man wird nie etwas verändern, wenn man nur in der Zukunft lebt ...
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Kann man tatsächlich jemanden verfluchen?

Ich bin aus Interesse einmal einigen Geschichten von Personen nachgegangen, die verflucht wurden und dann tatsächlich gestorben sind. Es gibt so gut wie keinen Fall (zumindest konnte ich keinen entdecken), bei dem das Opfer völlig ahnungslos war. Also offenbar kann die Angst, durch die Überzeugung hervorgerufen, sterben zu müssen, bereits tödlich sein. Es gibt auch Berichte über Menschen, die starben, nachdem sie mit einer ungeladenen Waffe beschossen wurden. (Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das nicht welche von diesen kleinen schwarzen Geschichtchen sind, die man sich gerne in der Mittagspause erzählt ... ) Möglich allerdings wäre es. Bei starkem Stress, schwerem Schock und extremer Furcht verringern sich Blutzirkulation und Stoffwechsel, der Blutdruck sinkt und es werden bestimmte Hormone ausgeschüttet, die das Herz schädigen können. Aber ganz zum Stillstand bringen? Ich weiß ja nicht ...

Wenn jemand denkt, er sei verflucht, und auch an Verwünschungen glaubt, dann setzt er sich eben aufs Bett und sagt :"Ich bin zum Sterben verurteilt, das war's, tschüss ..." und zieht sich aus dem Leben zurück. Er achtet nicht mehr auf sich. Er weiß, er wird nicht überleben, also warum sollte er sich noch die Mühe machen und auf seine Sicherheit oder Medikamente achten? Also kann er sterben. Aber das ist kein Mysterium.

Eine gute Bekannte von mir, die gerade einen psychischen Tiefpunkt hat, hatte neulich den Plan, sich mit ihren Sorgen an eine "Hexe" zu wenden. Ich wusste nicht wirklich, was ich ihr raten sollte. Einerseits kann eine "Hexenheilung" die gleichen Kräfte in einem auslösen wie ein Placebo. Andererseits aber finde ich es auch ein wenig gefährlich, die Verantwortung für sein Leben an Leute abzugeben, die keinerlei psychologische Ausbildung haben, sich aber erdreisten Lebenshilfe zu geben.

Die Mechanismen sind doch die gleichen wie überall in diesem Bereich. Immer werden einfache Antworten auf komplizierte Fragen versprochen, die den Anwender dann entlasten sollen. Über die Motivation der Reizüberflutung hatte ich ja letztes Mal schon sinniert ...

Darüber hinaus finde ich es arrogant, sich als "Hexe" zu bezeichnen, nur weil es "in" ist, angesichts der in früheren Zeiten als "Hexen" ermordeten Frauen.

Dann gibt es außerdem noch das 6. und 7. Buch Mosis. Das "Geheimnis aller Geheimnisse". Doch diese Spukschwarte stammt mitnichten aus der Feder des biblischen Mose, dem die ersten fünf Bücher des alten Testamentes zugeschrieben werden. Es handelt sich hierbei lediglich um einen publikumswirksamen Titel unter dem ein cleverer Verleger verschiedene magische und pseudreligiöse Schriften zusammengestellt hat. Das liest sich danns so:

"Will man es anstellen, dass ein Mann ein Mädchen zu lieben aufhöre, so betreiche man die Türschwelle des Hauses, in dem das Mädchen wohnt, auf der einen Seite mit dem Herzen, auf der anderen Seite mit der Leber oder Lunge eines Igels und vergrabe selber zuletzt die gebrauchten Fleischstücke unter der Schwelle."

Zu diesem Nonsens erübrigt sich wohl jeder Kommentar. Ganz abgesehen von der Tatsache, dass solche Rituale wohl in allererster Linie keine übernatürlichen Mächte, sondern den Tierschutzverein auf den Plan rufen würden ...

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Für 2011 plant der Staat wieder mal eine komplette Erfassung der gesamten Bevölkerung in Deutschland, da die letzte schon knapp 20 Jahre her ist. Etliche Daten, wie z.B. auch Größe der Wohnung sollen aufgenommen und gesammelt werden.

Ich frage mich ... wem soll das ganze nutzen? Das ist ja nicht nur für die Staatskasse eine erhebliche Last (es wird ca. eine halbe Milliarde € kosten!!), sondern ist ja auch ein ganz massiver Bürokratieakt. Selbst wenn, nicht wie damals, die Fragebögen nur noch an jeden dritten geschickt werden und der Rest der Daten von Behörden eingeholt wird (wonach entscheidet man wer ausfüllen muss und wer nicht?) , ist der bürokratische Aufwand so hoch, dass man allein aus diesen Fragebögen einen Turm von 14 Kilometern Höhe bauen könnte. Zudem geht ein Haufen Zeit drauf, die man wirklich für wichtigere Dinge gebrauchen könnte. (By the way, hat jemand anlässlich des neuen Jahres die Ansprache der werten Frau Kanzlerin gesehen?)

Es wird damit argumentiert, dass das ganze zur Planung von Schulen und Kindergärten oder für den Geldbedarf der Länder notwendig ist. Gut, letzteres sehe ich meinetwegen noch ein. Aber Planung von Schulen? Sind unsere Schulen so verplant? Statt immer mehr neue Schulen zu bauen, an denen dann zukünftige, naive Clowns hochgezogen werden, sollten die den Aufwand mal lieber in eine komplette Überarbeitung des Schulsystems stecken, was wesentlich notweniger und sinnvoller wäre.

Ich wäre ja stark dafür, dass die Staatskirchen das bezahlen. Immerhin bezahlen die ja sonst nichts. Nicht mal ihre eigenen Einrichtungen, obwohl sie alleinige Eigentümer sind. (Zur Verteidigung der Kirchen: meistens sind sie so großzügig und beteiligen sich mit 7-10 % an ihren eigenen Projekten). Die Volkszählung soll eine halbe Milliarde kosten. Die Staatskirchen in Deutschland haben ein geschätztes Vermögen von knapp 500 Milliarden. Warum sollen die nicht mal was für den Staat tun, wenn sie sich schon mit solche großen Gesten als Staatskirchen bezeichnen?
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Um mein BILDniveau noch etwas zu steigern teile ich euch hiermit mit, dass die Überschrift heute völlig ernst gemeint ist. Tatsächlich, über diesen Internetanbieter kann jetzt jeder Nachrichten an Ausserirdische senden. Ob es die allerdings gibt kann bislang keiner bestätigen. Die britische Firma jedoch bietet wirklich an, Nachrichten ins All zu schicken, die dann angeblich viele Jahre dort herumschwirren.

300 Zeichen für umgerechnet 11 € kostet der Spaß und gesendet wird das ganze von einer riesigen Satellitenantenne in England. Die Nachrichten sollen dann angeblich für immer und ewig im All empfangbar sein. Man könnte damit zum Beispiel Lebende auf anderen Planeten beschwichtigen, uns nichts anzutun, sollten sie auf die Erde kommen und uns finden. Da müssen einige wirklich sehr verängstigt sein ...

Aber wenn die bösen Aliens kommen und nach intelligentem Leben suchen, wieso fürchtet ihr euch dann?

Also wenn die Leute sonst nicht wissen wohin mit ihrem Geld ...


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Dreadlock Stylistin. 7 Katzen. 2 Hunde. 3500 qm Garten.

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