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WHITE NOISE

Making noise since 2008

Da viele das wohl nicht mitbekommen haben und einige Posts hier mir zugeschrieben wurden, die gar nicht mir entsprungen sind, hier nochmal eine Information für die Allgemeinheit und die, die es noch nicht mitbekommen haben:

Vor einiger Zeit habe ich einen Sklaven angeheuert (modern: Gastautor), dem hier Platz für seine Meinung eingeräumt wurde. Da dies einigen wohl nicht aufgefallen ist, habe ich ihm nun eine eigene Kolumne angelegt. Ihr findet sie bei den Kategorien (Igelballhofnarrs Kolumne), was nun auch deutlich in der Überschrift steht.
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Komischerweise höre ich in letzter Zeit - der Zeit der sogenannten Wirtschaftskrise - nur noch schlechte Nachrichten. Sogar von sozialen Unruhen war die Rede, wofür ich sogar allerdings Verständnis hab.

Aber ist das die Lösung unserer Probleme?

Meistens verlaufen solche Proteste oder Unruhen leider im Sand, sobald es den einzelnen betroffenen Individuen wieder ein wenig besser geht, oder aber sie enden in sinnloser Gewalt.

Meiner Meinung nach ist es aber mal Zeit für eine radikale globale Veränderung unseres gesellschaftlichen Lebens. Radikal ist hier, und darauf lege ich Wert, nur bezogen auf die Veränderung, nicht wie sie herbei geführt werden soll.

Aber wie soll diese Veränderung aussehen?

Die Menschen müssten lernen, offen und sozial miteinander umzugehen. Jeder einzelne müsste begreifen, dass sich das ganze Universum nicht nur um ihn dreht. Seit Jahren leben wir schon auf die Kosten anderer Menschen ohne das es den meisten bewusst ist. Unser Wohlstand, der sich auch in Zeiten dieser Krise, so finde ich, immer noch auf einem sehr hohen Niveu befindet, ist begründet auf dem Leid anderer Menschen.

Es ist deshalb Zeit für Veränderung, nicht nur in Deutschland sondern auf der ganzen Welt.

Aber was passiert? Die Politik macht halbherzige Versprechungen, die eigentlich mehr dem Wahlkampf dienlich sind als das sie auch nur zum geringsten positiven Ergebnis führen.

Statt dass die Menschen und Politiker dieser Welt sich zusammensetzen und versuchen dieses System, was anscheinend ja nicht richtig funktioniert hat (schon weit vor der Krise), mal wirklich zu erneuern, ja es zu verbessern, tauchen sie lieber wieder ab in den Sumpf des nationalen, ja des egoistischen Irrtums.

Das "Wir" ist hier entscheidend - nicht das "Ich"!!!!

Die Veränderung, von der ich spreche, ist wahrscheinlich auch schwer umzusetzen, aber wir sind doch eine Spezies, die, so hoffe ich, doch fähig ist, sich weiter zu entwickeln.

Ich hoffe es ...

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Nach eifrigem Warten auf gute Nachrichten diese Woche, wurden wir gegen Ende geradezu überschüttet:

  • alternativer Energieträger: pflanzliche "grüne" Kohle, die dieselben energetischen Eigenschaften hat wie Braunkohle, wird immer häufiger ausgestellt und produziert. Sie entwertet überflüssigen Biomüll, enthält weniger schädigende Stoffe und schon Ressourcen.
  • Fernsehgeräte sollen künftig sparsamer werden: im Zukunft soll die verbrauchte Energie der immer größer werdenden Fernseher gesetzlich begrenzt und eingeschränkt werden
  • der artenreichste Wald der Welt (Tesso-Nilo Wald auf Sumatra) konnte endlich die Erlaubnis zu Erweiterung erfechten und wird bald 100000 Hektar erreichen und so Tigern und Elefanten einen immer weiter wachsenden Schutzraum bieten
  • ein historisches Abkommen wurde beim Weltnaturschutzkongress in Barcelona unterzeichnet: "Die verbliebenen Waldgebiete der sechstgrößten Insel der Welt sollten unter Schutz gestellt werden, degradierte Flächen wiederhergestellt werden und ein ökoregionaler Landnutzungsplan umgesetzt werden
  • in der Amurregion in Primorje wurde ein Schutzgebiet errichtet: Die meisten der letzten 35 Exemplare der Amurtiger leben in dieser Region und können so vor dem Aussterben bewahrt werden
  • eine Schule in Bautzen klettert für Afrika: Das Gymnasium will mithilfe der Besucher und allen freiwilligen Interessierten an einem Tag mit mehreren Kletterwänden die Höhe des Mount Everest erklimmen. Der Klettermarathon steht unter dem Zeichen "Hilfe für Afrika" und unterstützt mit den herauskommenden Spenden die "Escola Secundaria da Manga" in Mosambik, welches die Partnerschule des Gymnasiums ist
Man sieht, der WWF hat diese Woche ganze Arbeit getan. Für mich persönlich eine Erleichterung, ein paar naturnahe Infos zu lesen, statt des mittlerweile unglaublich ermüdenden und abgedroschenen Politik- und Mediendebakels.
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Immer heftiger wird die Kritik an der Möchtegern-Bundespräsidentin Gesine Schwan, die sich kritisch zur Situation in Deutschland geäußert hat und vor möglichen Unruhen gewarnt hat. Von allen Seiten hagelt es nun Bemerkungen wie diese:

"Die Frau soll lieber in den Umweltschutz oder ins Haarschneidegewerbe gehen, aber gefälligst vom Amt zurücktreten, und schon gar nicht für das Amt der Bundespräsidentin kandidieren." etc.

Aber mal ehrlich ... weshalb so streng mit der Schwanenkönigin? Die angebliche "Panikmache" und das angebliche "Schüren von Ängsten" oder "Aufstacheln" sind nichts weiter als maßlose Übertreibungen ihrer Aussage. Ohne deren Auffassung zu teilen meine ich, dass sie nichts tut, als realistisch zu denken. Die Menschen in Deutschland werden immer unzufriedener, weil das Gefühl der Ungerechtigkeit stetig am Wachsen ist. Wie erklärt man den Menschen, dass der Staat Millionen von Euro an Konjunkturpakete an Banken abgibt, während er für Mindestlöhne keinen Cent geben möchte? Uns wird doch bewusst der Sand in die Augen gestreut, dass unser Blick auf die Wahrheit und unsere eigene Meinung so getrübt ist, dass wir alles akzeptieren und fressen, was man uns hinwirft.

Auch die Kritik Angela Merkels an Frau Schwan finde ich unangemessen hoch. In einem Kommentar zum Thema drittes Konjunkturpaket war heute im Netz zu lesen:

"Was gehen Konjunkturpakete die Schwan überhaupt an? Das ist Sache der Regierung!"

Wenn die Schwan da nichts zu melden hat, wie kann sich dann ein hässliches Entlein erlauben darüber urteilen zu dürfen? Ich habe das Gefühl, da spricht sich einer selbst die Rechte ab. Sollen wir jegliche Entscheidung der Regierung überlassen und alles tolerieren, was geschieht, nur weil die Handelnden das Attribut "Regierung" tragen? Ich nicht.

Unter einem Bild der lachenden Gesine Schwan war zu lesen:

"Mit einem Lächeln in die Krise??"

Was erwartet ihr? Setzen Politiker eine Trauermiene auf, wirft man ihnen vor, zu wenig Optimismus zu verbreiten und die Bürger nicht genug zu motivieren. Blicken sie neutral, spicht man ihnen Gleichgültigkeit zu. Lächeln sie ... ist es auch nicht recht. Immer nur meckern - das können wir. Einen konstruktiven Vorschlag zu Besserung oder einen Aufstand machen können wir nicht.

Und wer nun meint, ich teile die Meinung Schwans, der irrt sich. Ich glaube nicht, dass es Unruhen geben wird. Denn dafür sind wir viel zu feige. Wir haben Angst vor einer tatsächlichen Veränderung, weshalb wir uns gegen jede Meinung stellen, die ansatzweise NICHT der breiten Meinung im Bundestag entspricht.
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Eigennutz und Emotion


Wenn wir ein geliebtes Wesen verlieren, was ereilt uns nicht lange danach? 

Vielleicht Wut. Vielleicht Angst. Am meisten aber Schuldgefühle. Wir schreiben uns selbst die Verantwortung für den Verlust des geliebten Wesens zu und werfen uns alle Worte und Taten vor, die vielleicht zum Niedergang der Liebe/Freundschaft beigetragen haben.

Meist nehmen diese Vorwürfe die Gestalt von Fragen an, die wir uns selbst stellen. Etwa in der Form wie:

Wie konnte ich nur so dumm/unnachgiebieg/gemein/unehrlich/mürrisch [...] sein?
Warum bin ich nicht auf sie/ihn eingegangen?
Warum begehe ich die gleichen Fehler immer wieder?
Was soll ich jetzt bloß tun?
etc.pp.

Im Nachhinein erscheint uns das Wesen dann als Wunder an Großzügigkeit und Zärtlichkeit, während wir uns selbst als unaufmerksam und egoistisch bezeichnen. Dies bringt viele dann dazu lange, reuevolle Briefe zu schreiben, in denen sie ihre unvergängliche Liebe zusichern. Einfach um des Verfassens Willen meist, da es ungemein Erleichterung verschafft (Obgleich das ganze nur eher selten gute Früchte trägt. Das Wesen antwortet in der Regel gar nicht).

Eine weitere Überlegung: Woran erkenne ich, ob jemand wirklich aus Liebe bei mir ist, und nicht aus purem Eigennutz? Meist wird diese Frage von reichen Männern gestellt, die einen höheren sozialen Status haben, oder von Playmate-Mädels, die aufgrund verwirrender Erscheinung, erotischer Ausstrahlung oder Prestigegründen wie eine Trophäe wirken, die das Publikum beeindrucken soll.

Ist es vielleicht normal, dass Liebe eine Mischung aus Eigennutz und Emotionen ist? Man kann ja unterscheiden zwischen materiellen und emotionalen Interessen. Ersteres meint man immer, ganz deutlich von der Liebe unterscheiden zu können. Jedoch kann es doch durchaus auch möglich sein, dass eine Frau sich in eien reichen Mann verliebt, weil sie sich durch sein Geld einfach beschützt und sicher fühlt. Dieses Sicherheitsgefühl lässt dann vielleicht die Liebe aufkeimen, die dann auch andauert, selbst wenn der Mann sich vielleicht finanziell ruiniert hat.

Verlangen, Besänftigung und Zufriedenheit - das ist es,was schöne Menschen so verführerisch macht, sich in die zu verlieben. Alles Dinge, die eben auch zur Liebe gehören.

Im Idealfall ist es ja immer noch so (trotz floskelhafter Abnutzung dieser Phrase - in der Realität ist das schwerer, als es sich sagen lässt!), dass man den anderen trotz seiner Fehler lieben kann. Ich denke erst dann ist das die Art von Liebe, die uns einen Menschen in seiner ganzen Schönheit sehen lässt, die anderen vielleicht verborgen bleibt. Ich denke darin liegt das Geheimnis. Die Schönheit eines anderen dann noch zu erkennen, wenn andere sie schon nicht mehr sehen.

Aber die wirkliche Schwierigkeit liegt ja eigentlich in den Beziehungen, in denen fast immer alles glatt läuft. So lässt sich schwerlich feststellen, wie viel Eigeninteresse tatsächlich in der Beziehung steckt. Der Prüfstein sind die schlechten Zeiten. Wenn man selbst dann noch zueinander stehen kann, sollte man in Erwägung ziehen sich einen Ring zu basteln und in die Karibik auszuwandern ...
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Hier die zweite Ausgabe der Anti-Krisen-Kampagne.

Gute Nachrichten aus dieser Woche:

  • Hoffnung für unfruchtbare Frauen: Stammzellen in Eierstöcken lassen sich isolieren, vermehren und erfolgreich implantieren. In Zukunft werden sich dadurch einige Arten von Unfruchtbarkeit heilen und die Wechseljahre verzögern lassen.
  • Genmaisverbot in Deutschland
  • Bundespräsident Köhler fordert im Bundestag mehr demokratische Freiheit und Rechte für Wähler bei den Wahlen
  • Druckluft kann nun doppelt genutzt werden: Durch einen Puffer, in dem die Druckluft zwischengespeichert wird für weitere Anwendungen, kann bis zu 20 % Energie gespart werden
  • In der Antarktis wurde die weltweit erste emissionsfreie Polarstation mit Solartechnik der neuen Generation ausgestattet


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Für die Politiker unseres Staates gehört es zum guten Ton sich möglichst häufig nebst US-Präsident Obama vor der Kamera zu präsentieren, der zwar auch nur mit Wasser kocht, aber Tausende Menschen dazu bringt, in Trauben an seinen Lippen zu kleben. Presse und Kameras haben diesen integren, lässig wirkenden Polit-Prediger einfach lieber als die altbekannten, stocksteifen grauen Mäuse unserer Reihen. Dabei scheint es ihnen nicht aufzufallen, dass sie neben dieser bunten Kreatur noch viel grauer aussehen.

Früher pinselte man provokativ an die Uni- und Hauswände: "Wahlen ändern nichts - sonst wären sie ja verboten". Heute ist das keine Provokation mehr, sondern die Meinung der relativen Mehrheit der deutschen Bürger. Wahl für Wahl laufen wir den großen Volksparten schneller davon.

Die ganze Zeit werden Politiker mit Attributen wie farblos, langweilig etc. betitelt. Plötzlich winken sie mit der Brieftasche und sind besessen von ihrer Abwrackprämie - und auf einmal hört ihnen wieder jeder zu.

Für jeden von uns stellt sich also die Frage, was man mit diesen ausgelutschten, abgegriffenen Parteien nun tun soll. Keiner traut ihnen mehr so wirklich, aber keiner traut sich selbst eine Veränderung zu. Sie einfach loszuwerden scheint unmöglich. Nicht mal eine Prämie gäbe es dafür. Kein Wunder, dass immer mehr Deutsche in die Resignation flüchten und sich zum Nichtwählertum bekehren.

Wenn wir mal ehrlich sind müssen wir zugeben, dass der Staatsapparat eine unangreifbare Macht besitzt. Welche Möglichkeit hat der Kleinbürger von nebenan, Rechte einzufordern? Die Macht der Parteien auf den Staat wurde durch jahrzehntelange Arbeit und Ausbau so gefestigt und ausgeweitet, dass dieser und seine Institutionen nahezu unantastbar geworden sind. Wir haben unser Erstgeburtsrecht verkauft.

Geld austeilen bringt Macht. Denn es bringt Bürokratie. Und die schafft Abhängigkeit. Und ganz gleich welche Ungewissheiten und Wechselfälle eine Wahl mit sich bringen würde, die Abhängigkeit und Klientelverhältnisse bleiben weiterhin bestehen.

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Ab sofort gibt es für euch jede Menge geballte positive Nachrichten aus der letzten Woche. Hiermit melde ich ein Igelball-Patent an: Den Gute-Nachrichten-Sonntag. Wer selbst gute Nachrichten zu verkünden hat möge sie mir in einer Mail an christiane.wahr (at) t-online.de zukommen lassen.

  • AUS für "Amica" und "Viva Magazin" - wieder zwei sinnlose Klatschblättchen weniger
  • Sonnenbaden und Solarium senken das Thromboserisiko bei Frauen um 30 %
  • In Deutschland wurde erstmals ein Hirnschaden bei einem Kleinkind mit Stammzellen aus seinem Nabelschnurblut erfolgreich behandelt
  • Teuerungsrate hat momentan den tiefsten Stand seit 1999 - Verbraucherpreise sind stabil wie nie
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Ich habe beschlossen mich wieder intensiver mit dieser Serie auseinanderzusetzen, da sie ja doch regen Anklang fand. Heute geht es um Bachblüten, hinter denen man auf den ersten Blick nicht wirklich etwas okkultes und unsinniges vermutet. Da gibt es doch so viele renommierte Mediziner und Heiler, die das anwenden, alles durch Studien verstärkt ...

Zunächst ein Überblick, worum es sich handelt: Es geht um genau 38 Blütenessenzen, die gegen "negative Schwingungen" helfen sollen, wie bspw. Unsicherheit, Kritiksucht, Mutlosigkeit etc. An Volkshochschulen sind Blütenkurse heute fast immer fester Bestandteil der Erwachsenenbildung, man findet darüber etliche Bücher und Kurse, die eine Menge Zeit und Geld kosten. Im Ganzen erinnert diese Theorie stark an Homöopathie (was beides nichts mit Naturheilkunde zu tun hat!).

Das ganze Geheimnis besteht allerdings lediglich aus hunderten Litern Wassern, in denen ein paar Blüten eingelegt werden, dem danach noch ein wenig Alkohol hinzugefügt wird - das war es. Diese Essenzen sollen dann entweder eingenommen werden (vier Tropfen auf ein Glas Wasser), oder dem Bad hinzugefügt werden (5 Tropfen auf eine Wanne). Oder man stellt sie sich einfach nachts neben das Bett, trägt sie mit sich herum, schmiert sich damit ein, schüttet sie ins Klo ...


Dass die Sache ganz offensichtlich nicht mehr ist als eine betrügerische Mischung aus Quacksalberei und Geschäftemacherei sehen die wenigsten ein. Die Blütenessenzen sind vergleichbar mit homöopathischen Mitteln in Hochpotenz. Nachweislich befinden sich außer dem Alkohol in den Mischungen keinerlei Wirkstoffe. Labortests belegen außerdem, dass es keinerlei Unterschied zwischen den einzelnen Präparaten gibt.

Sogar der Erfinder, Bach, der dem Humbug seinen Namen verpasst hat, konnte außer seiner Intuition keine wirkliche Erklärung für den Zusammenhang zwischen bestimmten Blüten und angeblich damit korrespondierenden Erkrankungen liefern.
Gefährlich wird das ganze glücklicherweise erst dann, wenn im Vertrauen auf die Wirksamkeit erforderliche Therapien und Behandlungen versäumt werden. Vor allergischen Reaktionen aufgrund der Blütenessenzen braucht sich keiner zu fürchten. Diese sind in solch hoher Potenz enthalten, dass der Körper sie nahezu gar nicht registriert. Die Dosis wäre also viel zu klein, um eine Reaktion im Körper auszulösen. Sonst jedoch ist den Bachblüten lediglich ein durch gläubige Erwartungshaltung hervorgerufener Placeboeffekt zuzuschreiben.

Das Seltsame ist ja, dass genau die Postulate als Beweise und Bestärkungen der Theorie von Anhängern genannt werden, die wir als "rational Denkende" als so unsinnig empfinden. Beispielsweise das Potenzieren durch Verdünnen. Je weniger Wirkstoff ich reinmische, desto wirksamer wird das Produkt - so die Bachblütler. Oder die Ähnlichkeitsregel - auch Simileprinzip genannt. Eine Krankheit muss mit Mitteln bekämpft werden, die bei gesunden Menschen genau die Symtpome dieser Krankheit auslösen. Der Erfinder der Theorie belegte das anhand eines Beispiels, in welchem dies tatsächlich zutraf. Er schloss daraus auf eine allgemein gültige Regel und wandte es seitdem auf sämtliche Medikamente und Wirkstoffe an. Obwohl in einigen Fällen die Natur dieser Regel zu folgen scheint, ist es bisher nicht gelungen, seine Anwendbarkeit in der angenommenen Allgemeinheit nachzuweisen. Häufig wird dann ein Vergleich zu Impfungen gezogen und dies als Beweis genommen. Dabei wird allerdings nicht bedacht, dass Impfungen nicht zur Bekämpfung von Krankheiten gedacht sind, sondern zur Immunisierung gegen selbige, also eher prophylaktisch. Und schon hinkt auch dieser "Beweis" auf beiden Beinen gleichzeitig ...

Fazit: Das ganze Wirkprinzip liegt in der Täuschung der Patienten, die noch durch Selbsttäuschung des Behandlers verstärkt wird. Allein schon durch die ausführliche, persönliche Anamnese erfährt der Patient dort Zuwendung, die er bei "normaler" Behandlung nicht in dieser Form erfahren würde. Diese Tatsache allein kann schon enorme Heilkräfte freisetzen. Ansonsten geht von dieser Praktik weder größere Gefahr noch Wirksamkeit aus. Außer der verschwendeten Zeit und dem leeren Geldbeutel ...


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Neulich beim Hören der Nachrichten ist mir etwas aufgefallen. In jeder Meldung: Tote, Krise, Tote, Krise, Verletzte, Intrigen, Betrug, Tote. Dass unsere Welt schlecht ist wissen wir alle. Aber was interessiert mich ein Unfall in Sonstwo bei dem Irgendnezahlanmenschen verunglückt ist? Halten wir nicht selbst die Krise aufrecht, indem wir uns in schlechte Meldungen hineinsteigern? Vielleicht ist unsere Welt gar nicht schlecht, sondern wir machen sie dazu.Klar - wenn ich nur schlechtes in den Nachrichten höre, bekomme ich natürlich den Eindruck, dass selbiges vorherrschend ist. Wahrscheinlich würden wir innerhalb weniger Monate in totale Euphorie verfallen, würden plötzlich nur noch positive Nachrichten ausgestrahlt. Doch solche Meldungen sind in der Medienwelt eine aussterbende Spezies.

Und wie ich so dabei war mich über den negativistischen deutschen Journalismus auszulassen kam mir ein weiterer Gedanke. Nämlich dass ich es ja selbst nicht anders tue. Kritisieren, anprangern, Elend verbreiten. Mein Blog sprüht ja geradezu über von negativen Nachrichten und Aggression gegenüber allem und jedem. Die Depressionen werden wie ein Virus in die Menschheit geschleudert und der Nihilismus bläst wie ein Sturm durch die Gesellschaft.

Daher habe ich beschlossen zumindest einen Post ganz und gar einer positiven Berichterstattung zu widmen. Also dann ... lasst uns uns selbst aus der Krise erheben und ein wenig Optimismus verbreiten. Denn so viel schlechtes und so wenig gutes wie uns weisgemacht wird, gibt es nicht.

Denkt vielleicht jemand daran, dass im vergangenen Jahr der Ausstoß des Klimagases Kohlendioxid um zehn Millionen Tonnen gesunken ist? Was bot uns dieses Thema schon für Diskussions- und Tränenstoff ... doch kaum bessert sich etwas, rückt das Thema in den Hintergrund und neue Probleme werden ins Licht gerückt.

In Europa steigt kontinuierlich die Krebsheilungsrate.

New Mexico hat als 15. Bundesstaat in den USA die Todesstrafe abgeschafft.

Die jungen Deutschen werden fleissiger. Die Anzahl der Studierenden stieg vergangenes Jahr um ganze sieben Prozent.

In Thüringen sank die Zahl der Hundebisse.

In Frankreich steigen die Umsätze der Buchhandlungen.

Haribo hat fruchtige Joghurtgums auf den Markt gebracht.

Sind das nicht alles Zeichen für ein Aufstreben der Menschheit? Daher liebe Leute ... lasst für einen Tag das Jammern sein und macht es wie Alfred J. Quak: seid fröhlich! Erhebt euch aus der Krise und lasst die schlechten Gedanken wenigstens heute los. Denn vom Festhalten verschwinden sie nicht.

Wenn wir unsere Gedanken nur einen Tag auf etwas anderes lenken können und unsere resignativ gesenkten Köpfe etwas anheben, haben wir einen ganz kleinen Teil dazu beigetagen, das Seltene - das Gute - hiermit gebührend zu würdigen.

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Heute mal wieder eine Kleinigkeit zum Lachen ... ich hab mich weggeschmissen.

So besteht man als Kind in Amerika auf sein Wechselgeld ...



Und DAS könnte ICH sein ...



Jetzt das Beste ... man achte auf den etwas eigenwilligen Tanzstil des jungen Mannes.

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Heute möchte ich ein Zitat anführen, das so gut wie noch nie in unsere Zeit passte wie jetzt. Es stammt von einem Pastor, Martin Niemoller, der eine lange Zeit die Nazis unterstützt hatte, bis er herausfand, was deren eigentliche Ambitionen sind. Schliesslich wurde er ins Konzentrationslager Dachau gebracht, wo er einer der wenigen glücklichen sein durfte, die befreit wurden, und lebte noch bis 1984.
Das Zitat soll uns daran erinnern, wie wichtig es ist, auch gegen Dinge aufzubegehren, die uns auf den ersten Blick gar nicht betreffen.

"First they came for the Communists,
and I didn’t speak up,
because I wasn’t a Communist.
Then they came for the Social Democrats,
and I didn’t speak up,
because I wasn’t a Social Democrat.
Then they came for the Trade Unionists,
and I didn’t speak up,
because I wasn’t a Trade Unionist.
Then they came for the Jews,
and I didn't speak up,
because I wasn't a Jew,
Then they came for me,
and by that time there was no one
left to speak up for me."

Entschuldigt das primitive Deutsch, aber ... der hats gerafft.
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Dreadlock Stylistin. 7 Katzen. 2 Hunde. 3500 qm Garten.

10 Jahre gibt es diesen Blog nun schon. Hier geht es um Philosophie, Lebensfreude, Garten und Natur, Essen ... und hin und wieder packt mich auch mal die Reiselust.

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